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Nach Berlin und Hamburg freuen wir uns auf ein Konzert in Amsterdam. Gemeinsam mit dem Het Orkest Amsterdam unter der Leitung von Jacob Slagter werden wir am 1. Juni 2024 den großen Saal des bekannten Konzertgebouw bespielen. Unser Partnerorchester bringt Werke von Pietro Mascagni und Giuseppe Verdi zu Gehör und wir werden unter der bewährten Leitung von Prof. Christian Birnbaum die 1. Symphonie von Gustav Mahler erklingen lassen.

Im Gegenzug laden wir unsere holländischen Kollegen zu einem Konzert im Wiener Musikverein ein. Am 9. Juni 2024 werden wir die Ouvertüre zu “Meeresstille und glückliche Fahrt” von Felix Mendelssohn-Bartholdy und “Die Moldau” von Friedrich Smetana spielen. Unsere Gäste werden mit der 5. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch die wunderbare und weltberühmte Akustik des goldenen Saals genießen.

Dazu laden wir Sie – wie immer – herzlich ein. Kommen Sie und lassen Sie sich mit den Klängen der Moldau in den Sommer begleiten – Karten dazu gibt es hier.

Prof. Wolfgang Gabriel, 50 Jahre lang künstlerischer Leiter und Dirigent des Akademischen Orchestervereins, ist nach langer Krankheit im 94. Lebensjahr verstorben. Er begann seine Partnerschaft mit unserem Orchester im Jahr 1956 als Nachfolger von Prof. Hans Swarovsky, bei dem er studiert hatte – übrigens gemeinsam mit Zubin Mehta. Gabriel war mit ganzem Herzen Musiker und der AOV war für ihn ein wichtiger Ausgleich zu seinem Brotberuf als Leiter einer Opernklasse an der Wiener Musikuni. Er war ein hochgebildeter, liebenswürdiger und humorvoller Mensch, der auch im Orchester enge Freunde hatte, mit denen er immer wieder auch als hervorragender Pianist musizierte. Seine Leidenschaft war das Komponieren. Er schrieb über 200 Werke, unter anderem auch für den AOV und seine kammermusikalischen Freunde – sein ´Haifischquintett´ ist zweifelsfrei sein kammermusikalisches Opus summum, das noch vielen Generationen von Kammermusikern große Freude bereiten wird. 

Wolfi, wie ihn seine Freunde nannten, wird uns sehr fehlen. Wir werden ihm einen würdigen Platz in unserem Andenken bewahren.